Stadt Salzburg holt Müll seltener ab

Die Stadt Salzburg will den Abfall ihrer Bürger seltener abholen: Vor allem bei Einfamilienhäusern soll die Mülltonne nur noch alle 14 Tage entleert werden. Damit könnten Stadtkasse und Haushalte sparen, sagt die Politik.

Statt des wöchentlichen soll es vor allem bei Einfamilienhäusern künftig nur noch eine 14-tägige Müllabfuhr geben. Mit weniger Fahrten der Müllwagen sollen Kosten gespart werden. Zudem sollen die Salzburgerinnen und Salzburger so zur besseren Mülltrennung gezwungen werden.

Niedrigere Müllgebühren für Betroffene

Eine entsprechende Verordnung ist in Vorbereitung, sagt der zuständige Vizebürgermeister Harald Preuner (ÖVP). „Die Anreiz soll in die Richtung ausschauen, dass sich der einzelne Bürger Kosten spart. Das wäre eine Ersparnis von rund 20 Prozent für die jeweilige Liegenschaft.“ Bei 217 Euro Müllgebühr könnten Haushalte also bis zu vierzig Euro einsparen.

2.000 Häuser in der Stadt Salzburg kommen für die 14-tägige Müllabfuhr in Frage. Winfried Herbst, der Leiter des Abfallservice der Stadt Salzburg, verspricht individuelle Lösungen: „Nehmen wir zum Beispiel die Berchtesgadener Straße oder den Mostwastlweg in Salzburg-Gneis. Im Grunde genommen ist das ein typisches Gebiet, das man 14-tägig entsorgen kann. Wir haben dort aber zwei Wirtshäuser - bei denen wird sich 14-tägig schlecht ausgehen. Da haben wir immer angepasste Regeln. Das ist eine Kleinarbeit.“

Neuregelung soll ab März gelten

Die neuen Müllabfuhr-Intervalle müssen im Gemeinderat beschlossen werden und sollen ab März gelten.

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