Goldegger Lifte verdoppeln Abgang

Die Skilifte in Goldegg (Pongau) haben ihren Jahres-Abgang verdoppelt. Die Gesellschafter - Gemeinde, Alpendorf Bergbahnen AG und viele Klein-Anteilsinhaber - müssen zusammen 72.000 Euro zuschießen.

Mit drei Schleppliften und einem Übungslift gehören die Goldegger Lifte zu ganz kleinen im Land Salzburg. Es geht um verhältnismäßig kleine Summen - und dann doch um die große Frage der Solidarität und der Nachwuchspflege im Skifahren. Die Lifte in Goldegg mussten ihre Jahres-Abgangsentgeltung auf 72.000 Euro verdoppeln. Das trifft zu einem Drittel die Gemeinde, weiters die Alpendorf Bergbahnen AG als Mitgesellschafter und viele kleine Anteils-Inhaber. Der Abgang war notwendig, weil sogar das Klein-Skigebiet ohne Beschneiung nicht mehr auskommt.

Auf fremde Hilfe angewiesen

Geschäftsführer Johann Fleißner macht sich keine Illusionen - ohne fremde Hilfe sieht es in Goldegg nicht gut aus: „Es gibt diesen Topf der Ski Amade - die Großen helfen den Kleinen. Da sind natürlich bescheidene Mittel vorhanden - aber immerhin: Es gibt den Ansatz, zu helfen. Aus dieser Aktion des Landes und der Wirtschaftskammer - die Förderung der Kleinskigebiete - da haben wir gerade einen Antrag gestellt. Da ist ja das Volumen bis maximal 10.000 Euro. Da hoffen wir, dass wir da für diese Saison etwas bekommen können.“

Die große Hoffnung der Goldegger ist eine Lösung ähnlich der Skilifte in Eben - eine Übernahme der Lifte durch eine finanziell potente Liftgesellschaft. Danach sieht es derzeit aber nicht aus.

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