Bessere Vernetzung bei Wohnpolitik gefordert

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAWO) fordert für Salzburg eine bessere Verknüpfung von Wohn- und Sozialpolitik. Geförderte Wohnungen wären nicht mehr in der Lage, die teuren Mietpreise abzufedern

Das sagt der stellvertretende BAWO-Obmann Heinz Schoibl: „Derzeit stellen wir fest, dass es der Wohnpolitik mehr oder weniger egal ist, ob Armutshaushalte mit adäquaten und leistbaren Wohnungen versorgt sind. Und der Sozialpolitik ist es mehr oder weniger egal, ob die Leute sich die Wohnungen, die am Markt sind, auch leisten können.“

„Es geht nicht um die Neubauten“

Außerdem setzt sich die BAWO für Mietpreisregulierungen ein, so Schoibl. „Was mich immer wieder sehr nervt in der aktuellen Diskussion, ist die Forderung, wir müssten günstiger bauen. Es geht aber nicht um den Neubau - das ist maximal ein Prozent. Aber 99 Prozent sind zu teuer. Das heißt, man muss beim Wohnungsbestand ansetzen, man muss da ansetzen, wo es zu neuen Mietverträgen kommt und muss hier preisregulierend eingreifen“, fordert der BAWO-Obmann.

Als nächsten Schritt plant die BAWO eine Petition an die Bundesregierung. In Salzburg soll es dazu Aktionstage geben.

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