Digitale Offensive in Kampf um Gäste
Dreieinhalb Millionen Mal ist allein im vergangenen Winter die Website www.skiamade.com besucht worden. Damit möglichst viele dieser Besucher heuer auch wirklich kommen, wird Mitte November auf der Website der Region eine neue virtuelle 3D-Welt freigeschalten, sagt Vorstandsmitglied Sepp Gruber von den Großarler Bergbahnen.
„Wir haben dazu all unsere Skigebiete an einem wunderschönen Wintertag beflogen und haben Luftbilder gemacht, die wir jetzt in eine Online-3D-Welt verwandeln. Dann kann der Gast sich schon einmal ein Bild von der Landschaft, den Skihütten, Sehenswürdigkeiten und so weiter machen. Der Online-User kann sich auf der Homepage eigene Themenrouten anlegen“, erklärt Gruber.
WLAN und eigene App fürs Handys
Im Skigebiet selbst wiederum gibt es heuer schon 300 Punkte für den kostenlosen Einstieg ins kabellose Internet. Dazu kommt eine Gratis-App für iPhones und Android Handys, die unter anderem auch der Sicherheit dient. „Falls jemand in brenzlige Situationen kommt, muss man nicht nach den richtigen Nummern suchen, sondern da gibt es eine integrierte Notruffunktion, die dann von selbst die richtige Nummer wählt.“
Ski Amadé
Region rechnet mit gutem Winter
Gute Schneelage vorausgesetzt, sollte die bevorstehende Wintersaison eine der bisher besten überhaupt werden, hofft der Präsident der Region Ski Amadé, Hartwig Moßhammer von den Aberg Hinterthal Bergbahnen.
„Nachdem die Feiertage heuer vor allem zu Weihnachten sehr gut fallen, erwarten wir uns wieder eine leichte Steigerung, sodass wir den Umsatz von 190 Millionen auf 196 Millionen Euro - also um rund drei Prozent - steigern können“, hofft Moßhammer. Insgesamt gibt es in der Region Ski Amadé 270 Lifte mit 860 Pistenkilometern.
Links:
- St. Johann: Gelingt Rettung der Bergbahnen? (salzburg.ORF.at; 2.11.2012)
- Berge kein Disneyland, aber mehr Effekte (salzburg.ORF.at; 10.10.2012)