Tamsweg: Nein zu Mur-Kraftwerk

Die Gemeindeführung von Tamsweg bleibt auch nach Korrekturen der Salzburg AG am geplanten Mur-Kraftwerk bei ihrem derzeitigen Nein, denn auch die Nachbargemeinde Ramingstein ist vehement dagegen.

Der Tamsweger Bürgermeister hat Montag Abend bei einer Bürgerversammlung klar gemacht, dass Tamsweg auch nach Korrekturen der Salzburg AG bei seinem Nein zum geplanten
Mur-Kraftwerk bleibt. In Tamsweg soll das Wehr gebaut werden. Die Salzburg AG will es verlegen, weil man im Ort Schäden durch Eisstöße für eine Siedlung befürchtet.

Ramingstein vehement dagegen

Entscheidend sei aber weiterhin, dass die Nachbargemeinde Ramingstein das Projekt vehement ablehne, betont der Tamsweger Bürgermeister Georg Gappmayer: „Die Experten sagen es ist jetzt sicher. Das kann ich mir auch vorstellen, dass man das jetzt mehr im Griff hat, aber es geht um das Gesamtprojekt.“

TV-Hinweis

„Salzburg Heute“ berichtet von den Quereln um das Mur-Kraftwerk.

Auf die Frage, ob sich die Tamsweger das Kraftwerk in dieser Form jetzt vorstellen können, sagt Bürgermeister Gappmayer: „Ramingstein ist unsere unmittelbare Nachbargemeinde, der Lungau ist zu klein, dass wir uns da gegenseitig aufreiben. Für mich persönlich hat der Zugang von Ramingstein einen sehr hohen Stellenwert.“ Bei den Tamwegern ist die Stimmung in der Kraftwerks-Frage durchaus geteilt. Eine Reportage sehen Sie heute abend in „Salzburg heute“.

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