Salzburger Petition gegen Tauerngasleitung

Die geplante Tauerngasleitung durch Salzburg beschäftigt das Parlament in Wien. Die Tauerngasgegner haben im Nationalrat dagegen eine Petition eingereicht. Mehr als 1.000 Unterstützer haben bereits unterschrieben.

Das Parlament hat eine eigene Tauerngas-Internetseite eingerichtet. Auf dieser Internetseite ist die Liste der Zustimmungsergebnisse für die Petition gegen die Tauerngasleitung zu finden. Mehr als tausend Unterstützer sind es bis jetzt. Aber bei weitem nicht alle kommen aus den betroffenen Gemeinden in Oberösterreich, Salzburg und Kärnten. Viele Wiener und Niederösterreicher solidarisieren sich mit den betroffenen Grundeigentümern.

In Salzburg findet man - außer im Pinzgau - in allen Bezirken betroffene Grundeigentümer. Sie sind gegen die Tauerngasleitung Tauerngasleitung, weil die Gasleitung gefährlich sei, sie senke den Wert ihrer Grundstücke, sei eine reine Transitleitung, also nicht für die Versorgung in Österreich vorgesehen und überhaupt sei Gas als Energieträger aus der Mode.

Unterstützt wird die Petition gegen den Bau der Tauerngasleitung von der grünen Nationalratsabgeordneten Christiane Brunner aus dem Burgenland. Sie sitzt im Petitionsausschuss, der bereits Stellungnahmen von Umwelt-, Wirtschafts- und Justizministerium angefordert hat. Die Grünpolitikerin wird Montag Abend in Salzburg erwartet, um mit den Tauerngas-Gegnern die Vorgangsweise bei der bevorstehenden Umweltverträglichkeitsprüfung zu besprechen.

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