Bahnfahren & andere Tipps zum Spritsparen

Autofahrer steigen zunehmend vom eigenen Wagen auf die Bahn um. Das hat der Verkehrsclub Österreich in einer Umfrage erhoben. Hauptgrund seien die hohen Treibstoffpreise. Der VCÖ gibt zusätzlich Tipps zum Spritsparen.

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Der VCÖ hat 15.000 Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln befragt, unter anderem auch in der Pinzgaubahn in Salzburg.

Mehr als 40 Prozent der befragten Bahnfahrer sind zumindest auf einzelnen Routen vom Wagen auf die Bahn umgestiegen - viele sind Pendler.

Enorme Summen im Spiel

Der VCÖ weist darauf hin, dass Österreichs private Autoflotte im Vorjahr einen Durchschnittsverbrauch von 6,9 Liter pro 100 Kilometer hatte. In Summe fließen pro Jahr rund 3,5 Milliarden Liter Sprit in die privaten Autoflotten. Bei einem Durchschnittsverbrauch von fünf Litern pro 100 Kilometer kann der Jahresverbrauch auf rund 2,56 Milliarden Liter sinken, wie eine aktuelle Untersuchung zeigt. Bei derzeitigen Spritpreisen ist das für Österreichs Autofahrer eine jährliche Ersparnis von rund 1,4 Milliarden Euro.

Während derzeit pro privatem Pkw im Schnitt 900 Liter pro Jahr getankt wird, sinkt der Jahresverbrauch bei durchschnittlich 5 Liter pro 100 km auf 650 Liter.

Kurzstrecken im Auto in der Kritik

Gleichzeitig empfiehlt der VCÖ, kürzere Strecken wenn möglich nicht mit dem Auto, sondern mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückzulegen. Jede zehnte Autofahrt ist kürzer als ein Kilometer, jede zweite Autofahrt kürzer als fünf Kilometer. Am ersten Kilometer verbraucht ein Auto etwa vier Mal so viel wie im Durchschnitt, informiert der VCÖ. Auch der Umstieg auf Öffentliche Verkehrsmittel und die Bildung von Fahrgemeinschaften hilft die Kosten zu reduzieren.

Geld und Sprit sparen

Und der VCÖ empfiehlt spritsparend zu fahren: Gleiten statt rasen, vorausschauend fahren, Motorbremse nutzen, rasch in den nächsthöheren Gang schalten, Klimaanlage sparsam einsetzen.

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