Bessere Einspeistarife für Solarstrom

Um Solaranlagen auf möglichst viele Hausdächer zu bekommen, braucht es rentable Einspeistarife. Das fordern Branchenvertreter. Derzeit sind die Tarife, die Hausbesitzer für den auf ihrem Dach erzeugten Strom bekommen, sehr unterschiedlich.

Knapp 20 Cent pro Kilowattstunde bekommt zurzeit ein Hausbesitzer in Bayern für den Strom, den er mit Solarzellen auf seinem Hausdach erzeugt. Mit einer Solaranlage mit fünf Kilowatt Spitzenleistung kann man so in Bayern mit etwas mehr als 600 Euro pro Jahr an Einnahmen durch den Stromverkauf rechnen - und erzeugt gleichzeitig den Strom für den eigenen Haushalt großteils selbst. So rentiert sich eine Solaranlage schon nach etwa 20 Jahren.

40 Jahre bis sich Anlage rechnet

In Salzburg bekommt man als Privathausbesitzer bestenfalls gerade einmal die Hälfte des in Bayern bezahlten Einspeistarifs und damit dauert es auch doppelt so lange, bis sich die Anlage rechnet - also 40 Jahre. Dass sich deshalb bei der Solarstrom-Förderungen etwas tun muss, weiß auch Christian Wagner von der Wirtschaftskammer.

Wagner ist aber zuversichtlich: „Eine verbesserte Förderlandschaft in Salzburg zum Thema Photovoltaik wird im Rahmen dieses Maßnahmenplans bis 2050 auch kommen. Diese Maßnahmen werden alle heuer bzw. zu Beginn des kommenden Jahres festgelegt. Also das wird sicher verbessert werden.“ Fix beschlossen ist derzeit aber noch nichts.

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