Salzburger Spitäler stellen sich neu auf

Die aktuellen Erweiterungsbauten der beiden Krankenhäuser in Zell am See (Pinzgau) und Schwarzach (Pongau) bringen den Patienten viele Vorteile. Neben einer Tagesklinik werden in Zell zwei neue medizinische Bereiche eingerichtet, so Verwaltungsdirektor Herbert Mayer.

Knapp 65 Millionen Euro werden investiert, sagt Mayer. Komplett neu in den Pinzgau komme eine Neurologiestation mit einer Abteilung zur Intensivüberwachung für Schlaganfallpatienten. Auch in der Urologie werde der derzeitige kleine Fachschwerpunkt auf eine Vollabteilung mit 25 Betten aufgerüstet, sagt Mayer.

Im Schwarzacher Spital entsteht um 35 Millionen Euro eine neue Kinder- und Jugendabteilung. Obwohl eigentlich die Jugendpsychiatrie ausgebaut werden sollte, werde die Bettenzahl von 65 um zehn verringert, so der Primar der Abteilung, Josef Riedler.

Deutlich kürzere Verweildauer im Krankenhaus

„Es ist der demographische Trend, dass es weniger akute Infektionserkrankungen gibt. Die Verweildauern sind deutlich kürzer geworden. Wir haben noch vor Jahren sieben, acht Tage pro Kind gehabt und jetzt liegt die mittlere Verweildauer bei 2,9 Tagen pro Kind. Aus diesem Grund ist es möglich die Zahl der Betten zu reduzieren“, sagt Riedler. Der Neubau in Schwarzach soll bis Anfang 2014 fertiggestellt sein, dann kann die Kinder- und Jugendabteilung übersiedeln, so Riedler.

Links: