Polizei kritisiert disziplinlose Radfahrer

Radfahrer würden sich immer weniger an Verkehrsregeln halten, das kritisiert die Salzburger Polizei. Die starke Zunahme an schweren Fahrradunfällen im ersten Halbjahr 2012 sei ein weiteres deutliches Zeichen dafür.

Rücksichtslosigkeit, zu schnelles Tempo, sehr oft kein Interesse an anderen Verkehrsteilnehmern - Die Salzburger Polizei geht hart ins Gericht mit manchen Radfahrern. Wie berichtet steigen die Unfallzahlen stark an. Angesichts hoher Treibstoffpreise und Staus ist das Rad aber in der Stadt Salzburg für viele die Alternative. Das Problem sei, dass manche Radfahrer Verkehrsregeln einfach ignorieren, sagt Polizeisprecher Michael Rausch.

Radfahrer Rowdys

Polizei

Foto aus der Rotlichtkamera an der Kreuzung Neutorstraße - Baumgartnerstraße: Diese drei Radfahrer fahren bei roter Ampel trotz Einfahrt-Verboten-Schild gegen die Einbahn.

„Diese Ignoranz einiger Radfahrer betrifft auch Regeln, die für das Überleben im Straßenverkehr notwendig sind. Daher auch ein Appell an die Radfahrer, einen Helm zu benützen und auch bei einer roten Ampel stehenzubleiben“, so Rausch.

Die Polizei beobachtet immer wieder auch Radfahrer, die sich im toten Winkel von Bussen und Lastwagen aufhalten, wo sie vom Lenker nicht gesehen werden können, ergänzt Rausch.

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