Kostenloser Internetzugang

Einheimische und Touristen haben nun auch auf dem Mozartplatz in der Landeshauptstadt die Möglichkeit, kostenlos im Internet zu surfen. Möglich macht dies ein WLAN-Hotspot, den die Stadtverwaltung dort eingerichtet hat.

auf dem Mozartplatz bietet die Stadtverwaltung den 11. kostenlosen WLAN-Zugang in Salzburg.

ORF/Rettenegger

Kostenlos Surfen auf dem Mozartplatz

Der drahtlose Zugang zum Internet ist der mittlerweile Elfte in der Stadt Salzburg. Allein heuer sind neben dem Mozartplatz auch fünf Jugendzentren mit WLAN ausgestattet worden. Das Leopoldskronerbad und ein Hotsport beim Rathaus sollen bald folgen.

Stadt rüstet digital auf

Kostenlose Internetzugänge auf öffentlichen Plätzen sind nur ein Teil des digitalen Angebots, das die Stadt Salzburg unter dem Motto „Salzburg macht auf“ geschnürt hat. Mit dem Ziel, mehr Bürgernähe zu schaffen.

Dazu gehört auch eine App für Smartphones, die mit den Betriebssystemen iOS und Android arbeiten. Sie erlaubt die Kommunikation mit dem Magistrat von unterwegs, wenn es darum geht, Verbesserungsvorschläge oder Mängel ins Schloss Mirabell zu melden.

Die Stadt sucht „Freunde“

Als weiteren wichtigen Baustein für mehr digitale Bürgernähe sieht der Stadtmagistrat seinen neuen Facebook-Auftritt. Über das soziale Netzwerk, das weltweit 900 Millionen Mitglieder hat, werden Interessierte mit Informationen aus dem Jugendbereich oder über neue Bücher in der Stadtbibliothek versorgt.

„Für unseren Auftritt haben wir ein kleines Team von Autorinnen und Autoren quer aus dem ganzen Magistrat zusammengestellt, die Informationen aus ihren Arbeitsbereichen posten“, schildert Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ), wie die Informationen aus dem Amt ins Netzwerk gelangen.

Um dem Facebook-Auftritt Bekanntheit und Zulauf zu verschaffen, verlost die Stadt exklusiv über Facebook den begehrten Hochzeitstermin 12.12.2012 um 12 Uhr im Marmorsaal, dem - wie es heißt - schönsten Trauungssaal der Welt.

Mehr Daten für mehr Transparenz

In Zeiten der Politikerverdrossenheit hat sich die Open-Government-Data-Bewegung zum Ziel gesetzt, durch mehr Transparenz das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik wieder zu stärken. Dazu gehört, dass Datenmaterial veröffentlicht wird, das bisher nur in Ämtern zur Verfügung gestanden ist.

Dieser Bewegung hat sich nun auch die Stadt Salzburg nach Linz und Wien angeschlossen und begonnen, statistisches Material zu veröffentlichen. Den Anfang machen maschinenlesbare Daten aus den Bereichen Bildung, Soziales und Tourismus.

Unter Verschluss bleiben weiterhin personenbezogene Daten oder sicherheitsrelevante Informationen. Dafür sollen ab Herbst probeweise Amtsberichte und Sitzungsprotokolle im Internet bereit gestellt werden.

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