Verzicht auf Stadion-Rückbau soll Geld bringen

Das Land verzichtet jetzt endgültig auf einen Rückbau des Salzburger Stadions von 30.000 auf 15.000 Zuschauer. Diese Garantie soll jetzt den Bund dazu bewegen, seinen noch ausstehenden Anteil an der Aufstockung zu zahlen - 9,4 Millionen Euro.

Zwar ist der Oberrang des Salzburger Stadions meist nur spärlich oder gar nicht mit Zuschauern gefüllt - dennoch soll er bleiben. Das hat die Salzburger Landesregierung am Montag mit einem Beschluss noch einmal untermauert. Sie verzichtet ausdrücklich auf den Stadion-Rückbau.

Bundesgeld fließt nur bei Rückbau-Verzicht

Dieser Verzicht soll Geld bringen: Denn der Bund hat seinen 9,4-Millionen-Euro-Anteil an der Aufstockung des Stadions noch nicht bezahlt. Damit dieses Geld bis Ende Juni fließt, will er als Bedingung die fixe Zusage, dass es sich Salzburg doch nicht noch einmal anders überlegt und das Stadion doch verkleinern möchte.

Stadion in Salzburg bei Red-Bull-Spiel mit gefüllter Gäste-Fankurve

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Denn ursprünglich war ja 2003 vereinbart worden, dass das Stadion für die Fußball-EM 2008 provisorisch vergrößert und dann wieder verkleinert wird. Doch schon 2007 beschloss die Stadiongesellschaft von Land und Gemeinde Wals-Siezenheim, das größere Stadion beizubehalten.

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