Firma wandert wegen 380-kV-Trasse ab
Ausschlaggebend für die Entscheidung zur Abwanderung sei der Unmut der Mitarbeiter gewesen, die nicht direkt unter der 380-kV-Leitung in Pebering-Straß arbeiten wollten - so begründet DORMA-Austria Geschäftsführer Dietmar Strehle die Entscheidung.
Abwanderungsvariante durchgerechnet
Dazu kamen wirtschaftliche Überlegungen: eine Generalsanierung oder Erneuerung des Firmengebäudes stand ohnehin zur Diskussion. Als dann vor einem Jahr die Verbundpläne zur Verschwenkung der Eugendorf-Stromtrasse von Ost nach West bekannt wurden, begann man bei DORMA auch die Abwanderungsvariante durchzurechnen.
Nun sei die Entscheidung in der deutschen Firmenzentrale gefallen: DORMA -Österreich wird nach 32 Jahren mit 75 Mitarbeitern aus Eugendorf absiedeln. Wohin ist noch nicht entscheiden.
Link:
- 380 kV: Abfuhr für Kabelkämpfer im Nationalrat (salzburg.ORF.at; 31.5.2012)
- Neue 380 kV-Trasse: Aufruhr in Koppl (salzburg.ORF.at; 14.3.2012)
- Verbund verzichtet auf Leitung über Gaisberg (salzburg.ORF.at; 13.3.2012)