Kindergarten wegen undichten Rasenmähers geräumt

Aus einem Rasenmäher ausgelaufenes Benzin hat Freitagfrüh zur Evakuierung des Kindergartens Villagasse in Salzburg-Maxglan geführt. Feuerwehr und Messtechniker hatten nämlich zunächst ein Gasleck vermutet.

In der Früh hatten die Kindergärtnerinnen den aufdringlichen Gasgeruch in dem Kindergarten bemerkt - kurz nach 7.30 Uhr veranlasste die Polizei deshalb die Evakuierung des Gebäudes. Die etwa 20 Kinder wurden ins Freie geschickt und dort betreut.

Wand filterte Benzingeruch zu Gas

Danach machten sich Feuerwehr, Polizei und Messtechniker der Stadt mit ihren Messgeräten auf die mühsame Suche nach der Ursache. Denn sie fanden kein Gasleck. Erst nach einer Stunde stellte sich heraus, dass aus einem Rasenmäher in einem verschlossenen Abstellraum Benzin ausgelaufen war. Der Benzingeruch war durch die Wände gedrungen und dabei derart gefiltert, dass ihn auch die Fachleute für Gas hielten.

Für die 20 Kinder war dieser zunächst gefährlich erscheinende, aber letztendlich harmlose Einsatz hochgradig aufregend: Die Einsatzleiterinnen der Polizei beeindruckten fünf Mädchen derart, dass diese verkündeten, auch Polizistin werden zu wollen. Wie viele Buben sich jetzt für die Feuerwehr entscheiden wollen, ist aber nicht bekannt.