A1-Generalsanierung: Staus zu erwarten

Ab September wird die Westautobahn (A1) zwischen Salzburg-Kleßheim und dem Knoten Salzburg generalsaniert. Damit stehen weniger Fahrspuren zur Verfügung. Staus seien zu erwarten, sagt die Autobahngesellschaft ASFINAG.

Durch die Sanierung werden zwischen Salzburg-Kleßheim und dem Knoten Salzburg nur noch vier statt sechs Spuren zur Verfügung stehen - und das bei der Abfahrt zum Einkaufszentrum Europark und zum Stadion. Der Grund: nach 20 Jahren wird eine neue Betondecke aufgezogen.

Die Westautobahn (A1) bei Salzburg-Kleßheim

ORF

„Das bedeutet allerdings, dass in Stoßzeiten durchaus zu dem einen oder anderen Stau kommen kann“, sagt Gernot Brandtner vom ASFINAG-Baustellenmanagement, „Wir glauben, es wird sich in Grenzen halten. Aber letztendlich wird es unvermeidbar sein.“ Die Autobahn ist an der Stelle am Ende ihrer Lebenszeit: „Es sind sehr viele Unebenheiten“, schildert Brandtner, „Teilweise brechen hier sogar Betonplatten heraus. Diese Sanierung ist dringend erforderlich“ - mehr dazu in A1: Autobahn als „Rumpelpiste“.

Polizei: „Andere Route wählen“

Die Polizei empfiehlt den Autofahrern, von Mitte September bis Mitte Oktober auszuweichen: „Wer die Möglichkeit hat, eine andere Route zu wählen, der möge das tun - durch das Stadtgebiet ausweichen oder eine andere Route außen herum wählen“, sagt Dieter Rauchenzauner von der Verkehrspolizei, „Es sind sehr viele, die diese Stadtautobahn benützen, um außen herumzufahren. Und es ist vielleicht schon sinnvoll, durch das Wiestal zu fahren, wenn man von der Tauernautobahn kommt und auf die Westautobahn will.“

Von den anderen Autobahn-Großbaustellen in Salzburg gibt es dagegen gute Nachrichten: Die Erneuerung der letzten November bei Anif (Flachgau) gesprengte Brücke über die Tauernautobahn (A10) läuft planmäßig. Bis Juni wird sie fertiggestellt. Auch der neue Talübergang der Westautobahn in Salzburg-Kasern wird planmäßig bis Mitte September abgeschlossen sein.