57.000 Temposünder in der Stadt Salzburg

In der Stadt Salzburg sind im vergangenen Jahr mehr als 57.000 Temposünder geblitzt worden. Trauriger Rekord ist ein Autofahrer, der mit mehr als 130km/h in einer 30er-Zone geblitzt wurde.

Laut einer aktuellen Statistik wurden im vergangenen Jahr in der Stadt Salzburg mehr als 57.000 Schnellfahrer von einem Radar geblitzt. Die meisten Temposünder wurden in 30er-Zonen bei Kindergärten, Schulen, Seniorenheimen und in Wohngebieten geblitzt.

Polizei Radar

ORF

Zwei Polizisten mit mobilem Radar

Mit 134km/h durch die 30er-Zone

Trauriger Rekord ist ein Autofahrer, der mit 134km/h in der 30er-Zone beim Leopoldskroner Freibad geblitzt wurde. In den 40er-Zonen liegt die höchste gemessene Geschwindigkeit bei 90km/h. Bei erlaubten 50km/h liegt die Rekordgeschwindigkeit bei 120km/h. In einem Wohngebiet, wo maximal Schrittgeschwindigkeit erlaubt ist, war ein Lenker mit 36km/h unterwegs.

Weniger Temposünder als im Vorjahr

Im Stadtgebiet von Salzburg stehen 20 Radarboxen und zusätzlich gibt es mobile Blitzer. Das Strafamt nahm im vergangenen Jahr 23 Autolenkern ihren Führerschein ab. Das ist ein starker Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. 2010 mussten noch 52 Lenker ihren Führerschein abgeben und hohe Strafgelder bezahlen. Mit Anonymverfügungen wurden letztes Jahr mehr als 1,8 Millionen Euro eingenommen.

Bei mobilen Radarmessungen durch die Polizei wurden im vergangenen Jahr in der Stadt Salzburg insgesamt 301.041 Fahrzeuge registriert. Davon überschritten rund sechs Prozent die Geschwindigkeitsbeschränkungen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Temposünder, die von mobilen Radar-Patrouillen geblitzt wurden, somit leicht zurückgegangen.

Link:

70 Temposünder in zwei Wochen (salzburg.ORF.at)