Regenwetter entschärft Osterverkehr

Zwölf Unfälle mit 15 Verletzten, aber keine Toten in Salzburg: Das ist die Bilanz im Osterverkehr 2012. Das schlechte Wetter habe mitgeholfen, dass es in diesem Jahr weniger Unfälle gab, hieß es aus der Landesverkehrsabteilung.

Die Zahl der Unfälle mit Verletzten hat sich gegenüber dem Vorjahr in Salzburg halbiert (2011: 23), ebenso die Zahl der Verletzten (2011: 38). „Fairerweise muss man sagen, Ostern 2012 war sehr kühl und nass. Fahrräder, Motorfahrräder und Motorräder waren mehr oder weniger vom Verkehrsgeschehen ausgeschlossen“, resümierte Friedrich Schmidhuber, Leiter der Landesverkehrsabteilung Salzburg.

Fast 10.000 Raser am Osterwochenende geahndet

Viele Zweiradfahrer verzichteten auf Ausfahrten, die Schneefälle und frostige Temperaturen haben offenbar auch die Reiselust der Autofahrer getrübt. Ostern 2011 gab es in Salzburg ebenfalls keinen Toten, Ostern 2010 kam laut Polizei ein Verkehrsteilnehmer ums Leben.

Für Schmidhuber ist die Bilanz 2012 allerdings kein Grund zum Jubeln. Von Karfreitag bis Ostermontag wurden in Salzburg 9.689 Raser geahndet, um 1.000 mehr als 2011. Die Zahl der erwischten Alkolenker blieb mit 31 nahezu gleich. Vier der zwölf Unfälle ereigneten sich unter Alkoholeinfluss. Insgesamt erfolgten heuer 15 Führerscheinabnahmen.

„Die Disziplin der Verkehrsteilnehmer könnte besser sein. Die Geschwindigkeits- und Alkoholüberwachung darf nicht gelockert werden“, konstatierte Schmidhuber. Allein am vergangenen Karfreitag haben sich 150 Polizisten an einer landesweiten Schwerpunktaktion in Salzburg beteiligt.

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