Nördlicher Flachgau boomt wirtschaftlich

Der nördliche Flachgau entwickelt sich zu einer boomenden Region: Die Bevölkerung wächst, die Industriebetriebe sorgen für gute Arbeitsmarktdaten. Im Gegensatz zu anderen Teilen des Landes gibt es hier keine Abwanderung - im Gegenteil.

Die Arbeitslosenzahlen sind niedrig. In der Region Flachgau-Nord gibt es mehr als 12.000 Arbeitsplätze, vor allem in den Produktionsbetrieben. Die wirtschaftlichen Haupt-Orte sind Bergheim, Bürmoos und Oberndorf. Von den dort angesiedelten Unternehmen profitieren viele Menschen auch in Anthering, Lamprechtshausen, Dorfbeuern, Nussdorf oder St. Georgen, die in den Betrieben ihre Arbeitsplätze haben. Die Aussichten für die Region Flachgau-Nord seien gut, sagt der Bürgermeister von Bürmoos, Peter Eder.

„Nähe zur Stadt Salzburg und Lebensader Lokalbahn“

„Wir haben mehrere Vorteile: Das eine ist die Nähe zur Stadt Salzburg. Ein weiterer großer Vorteil ist aber auch die Salzburger Lokalbahn gleichsam als Lebensader. Zudem haben wir eine gute Struktur für industriell produzierendes Gewerbe.“

120 offene Lehrstellen, vor allem in Industriebetrieben

In der Region gibt es rund 120 offene Lehrstellen, die meisten davon werden in den Industrie-Unternehmen angeboten. Leitbetriebe sind beispielweise das Dentalwerk und die Firma Miele in Bürmoos, die Druckerei in Oberndorf oder Sigmatek in Lamprechtshausen. Sie liefern über die Kommunalsteuer auch einen entscheidenden Beitrag für die Gemeindebudgets, betont der Bürmooser Bürgermeister Peter Eder.

Kommunalsteuer in Bürmoos ein Sechstel des Bugets

„Das ist ein sehr wichtiger Punkt. So macht in unserer Gemeinde allein die Kommunalsteuer ein Sechstel des Gesamtbudgets aus. Und wenn man so gesunde große Betriebe hat, die auch noch ein soziales Engagement mitbringen, dann ist das für die Gemeinde auch in anderen Bereichen ein Vorteil.“

Dentalwerk zahlt für Kinder-Nachmittagsbetreuung

In Bürmoos zahlt laut Eder beispielsweise das Dentalwerk einen großen Geldbetrag für die Nachmittagsbetreuung der Kinder. Für die Zukunft sei es wichtig, dass in der Region neue Klein- und Mittelbetriebe entstehen. Dafür müssten die Grundstückspreise für Gewerbebetriebe und Private möglichst niedrig gehalten werden, ergänzt Bürgermeister Peter Eder.