Welt-Hunde-Schau Stress für Stadt
Da wäre einmal das Verkehrs- bzw. Parkplatzproblem: beim Messezentrum gibt es knapp 4.000 gebührenpflichtige Parkplätze - viel zu wenig für die erwarteten Besucher. Außerdem würden zu derartigen Ausstellungen viele Hundebesitzer aus dem benachbarten Deutschland oder aus Italien mit ihren Wohnmobilen oder Wohnwägen anrücken, betont der ressortzuständige Vizebürgermeister.
Zusätzliche 25.000 Besucher werden erwartet
„Wir haben echte Schwierigkeiten, wo wir die Leute unterbringen sollen. Wir überlegen noch, ob wir eventuell den Park&Ride-Platz in Salzburg Süd an diesem Wochenende für die Campingwägen freibekommen. Aber es wird auf jeden Fall eine Herausforderung, denn wir erwarten sehr viele Besucher an diesem Wochenende“, so Preuner. Die Veranstalter gehen von 25.000 Besuchern aus, die dann noch zu den Hundebesitzern und Austellern dazu kommen.
Hundekot eine weitere Herausforderung
Zweites Problem: die Unterbringungen. Nicht alle Salzburger Hotels nehmen Gäste mit Hunden auf, deshalb sind die Hotels in der Stadt schnon alle ausgebucht und auch im Umland werden die Zimmer knapp. Kopfzerbrechen verursacht außerdem der Kot, den die 30.000 Hunde hinterlassen werden.
„Am Messengelände selbst werden entsprechende Vorkehrungen getroffen, aber es ist natürlich auch damit zu rechnen, dass auch im Rest der Stadt vermehrt Hundekot ‚zum Liegen‘ kommen wird.“ Eine große Harausforderung aber auch eine große Chance für Salzburg, betont Preuner.
Immerhin liegt die Wertschöpfung der Welthundeausstellung bei etwa 20 Millionen Euro, haben die Veranstalter berechnet: „Es ist doch eine immense Werbung. Wir erwarten sehr viele internationale Gäste. Die Hotels sind voll und jetzt liegt es eben an uns das ohne gröbere Probleme abzuwickeln.“ Vom 18. bis 20. Mai wird die Welthundeausstellung in Salzburg über die Bühne gehen.
Link:
- 30.000 Hunde im Mai in Salzburg (salzburg.ORF.at; 20.3.2012)