Drei Unternehmen des Landes im Höhenflug

Flughafen, Salzburg AG und die Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft (GSWB) investieren heuer insgesamt mehr als 230 Mio. Euro. Das Land ist an den drei Unternehmen beteiligt und denkt nicht daran, damit Kasse zu machen: Verkäufe kommen nicht in Frage.

Dass es mit Sicherheit keine „Privatisierungen“ bei Unternehmen des Landes geben werde, das hat Finanzreferent und LHstv. David Brenner (SPÖ) am Dienstag bei der Präsentation der Investitionspläne klargestellt.

Airport mit großem Tower

17 Millionen Euro investiert heuer allein der Flughafen. In Bau ist der neue und viel höhere Tower. Das Verwaltungsgebäude wird umgebaut, und auch ein neues Bürogebäude soll auf dem Flughafengelände entstehen.

Salzburg AG investiert massiv

Die größten Investitionen plant die Salzburg AG. 20 Millionen Euro fließen in den Stadtbus und die Lokalbahn. Am Salzach-Kraftwerk Lehen wird ebenso weitergebaut, und auch das Strom-Erdgas- und Fernwärmenett wird erweitert und erneuert.

Wohnbau boomt

Die gemeinnützige Stadt-Land-Wohnbaugesellschaft wiederum investiert mehr als 70 Millionen in neue Wohnungen und in die Sanierung bestehender Wohnanlagen. Auf dem Areal der ehemaligen Struberkaserne in Salzburg Maxglan entstehen 92 neue Einheiten.

Verkauf kommt nicht in Frage

Alle drei Unternehmen seien wirtschaftlich und strategisch äußerst wichtig für das Bundesland, sagt LHstv. und Finanzreferent David Brenner (SPÖ):

„Umso unverständlicher ist es, dass immer wieder der Vorschlag kommt, wir sollten diese Unternehmen verkaufen und privatisieren. Als Herzstück Salzburg stehen sie aber nicht zum Verkauf. Hier passt auch kein Blatt zwischen die Regierungspartner. Hier sind wir uns alle einig.“

Brenner ist Eigentümervertreter des Landes Salzburg bei Flughafen-Gesellschaft, Salzburg AG und GSWB.

Links:

• Airport: Mehr Passagiere, weniger Flüge (salzburg.ORF.at; 13.01.2012)
• Salzburg AG kündigt Strompreissenkung an (salzburg.ORF.at; 04.01.2012)
• Baugrund: „Politik soll Wucherpreise bekämpfen“ (salzburg.ORF.at; 09.11.2011)