Außergewöhnlich viel Feinstaub

Eine äußerst hohe Feinstaubbelastung wurde im Februar in Stadt und Land Salzburg gemessen. Grund war ausgerechnet die eisige Luft aus Osteuropa, die im Februar über lange Zeit nach Österreich geströmt ist.

Lkw-Verbotsschild bei Feinstaubbelastung

dpa/A3602 Frank Rumpenhorst

Nicht durch den Verkehr hausgemacht sondern „importiert“ war der viele Feinstaub im Februar

Der Grenzwert für die Feinstaubbelastung liegt bei 50 Mikrogramm pro Quadratmeter. Fast doppelt so hohe Werte wurden jedoch im Februar in Salzburg gemessen - zum Beispiel auf der Autobahn bei Hallein, auf dem Rudolfskai oder beim Mirabellplatz.

Schadstoffreiche Kaltluft „importiert“

Grund für die sehr hohe Belastung war nicht etwa erhöhtes Verkehrsaufkommen sondern ausgerechnet die kalte Luft aus Osteuropa. Diese war reich an Schadstoffen und hat die Feinstaub-Pegel in Stadt und Land deutlich in die Höhe getrieben.

Mit dem feuchten Wetter aus Nordwesten, das ab Mitte Februar nach Salzburg gekommen ist, sind die Feinstaubwerte dann aber rasch wieder gesunken; sogar auf ein für die Jahreszeit sehr niedriges Niveau.