Schnee beschert größten Winterdiensteinsatz

Wegen der großen Kälte und des Schneefalls hat der Magistrat der Stadt Salzburg den bisher personalstärksten Räumungsdienst in diesem Winter verzeichnet. Von Montagnacht bis Dienstagmittag wurden 85 Tonnen Streusalz und 185 Tonnen Splitt gestreut.

110 Männer der Bauregie und Reinigung waren in der Stadt Salzburg im Einsatz. Am Dienstagmorgen waren die Fahrbahnen noch rutschig, weil das Salz aufgrund der Kälte erst gegen 11.00 Uhr zu wirken begann. Ein Polizist der Verkehrsleitzentrale des Landespolizeikommandos sprach von einem „morgendlichen Chaos“ auf Salzburgs Straßen, sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. Die winterlichen Fahrverhältnisse führten zu längeren Staus im Berufsverkehr.

Viele Noteinsätze auch für Installateure

Alle Hände voll zu tun hatten nicht nur die Mitarbeiter der Straßenräumung und die Pannenhelfer der Autofahrerclubs, sondern auch die Installateure. Der Grund: Bei der Eiseskälte waren zahlreiche Wasserleitungen und Rohre eingefroren.

„Wir sind nur mehr für Notfälle unterwegs, für unsere Baustellen-Kunden haben wir momentan keine Zeit“, schilderte Installateur Andreas Huber. Er verzeichnet seit einer Woche täglich mindestens 20 Noteinsätze, zehn seiner Mitarbeiter sind nahezu rund um die Uhr mit Auftaugeräten unterwegs, um in den Gebäuden eingefrorene Wasserleitungen und eingefrorene Heizkörper instand zu setzen.

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