Neukirchner Kapellenweg
Neun ganz unterschiedliche Kapellen zieren den Weg vom Ortszentrum Neukirchen über die Dürrnbachau zur Venedigersiedlung, nach Rosental und weiter in den Weiler Sulzau. 17,5 Kilometer verläuft der Weg über Wiesen und durch Wälder, er gibt den Blick frei auf das Oberpinzgauer Bergpanorama der Hohen Tauern.
Tourismusverband Neukirchen am Großvenediger
Von Kapelle zu Kapelle
Der „Pilger für einen Tag“ kann den Kapellenweg auf einmal erwandern, dann braucht man ca. vier Stunden dafür, man kann den Weg aber auch in Etappen gehen. Je nach Lust und Laune. Und zu jeder Kapelle gibt es eine eigene Geschichte, die Norbert Unterraßner in mühevoller Kleinarbeit aus den Archiven des Ortes und den Chroniken der Familien zusammengetragen hat.
Tourismusverband Neukirchen am Großvenediger
„Aus-Zeit“ im wahrsten Sinn des Wortes
Egal ob der Wanderer alleine oder in Begleitung am Kapellenweg pilgert, er kommt ein wenig zur Ruhe, er kann die Landschaft und die Stille auf sich wirken lassen, die Kraft der Natur in sich aufsaugen - ohne Zeitdruck, ohne Stress.
Tourismusverband Neukirchen am Großvenediger
Sendungshinweis
„Da bin i dahoam“, 19.11.2017, 7 Uhr
Der Weg ist gut beschildert mit Hinweistafeln. Zu jeder Kapelle gibt es auch eigene kleinere Tafeln, auf denen die Geschichte erklärt wird. Beim Tourismusverband bekommt man auch eine Broschüre, in der die Kapellen gut beschrieben sind.
Kapelle für den Hl. Christophorus als Dankeschön
Margret und Norbert Unterraßner haben 2009 die Christophoruskapelle eingeweiht, unterhalb der Ruine Friedburg. Jeder Naturstein im Mauerwerk der Fassade wurde von Norbert und seinem Vater Anton eigenhändig und sorgfältig ausgesucht und oft unter mühseligen Bedingungen herantransportiert: aus dem Habachtal, dem Obersulzbachtal oder auch aus dem Krimmler Achental.
Tourismusverband Neukirchen am Großvenediger
Norbert Unterraßner will mit dieser Kapelle Danke sagen. Nicht, weil ein Unglück passiert ist, sondern als Dank, weil über die Jahre so viele Gäste schon bei ihm in seinem Gasthof Friedburg zu Besuch waren und eben nichts passiert ist. „Warum muss immer ein Unglück passieren, dass eine Kapelle gebaut wird, wir machen es umgekehrt!“ erzählt Norbert Unterraßner.