Verletzte bei Brand in Gasthaus
Das Hauptproblem sei die sehr starke Rauchentwicklung im Erdgeschoß und im ersten Stock gewesen, sagt der Kuchler Feuerwehrkommandant Rupert Unterwurzacher: „Wir haben oben sechs Hotelgäste gerettet, die von den Rauchschwaden eingeschlossen waren. Dabei waren auch zwei Schlafende, die wir wecken und ins Freie bringen konnten. Die Menschen waren durch den Rauch in Lebensgefahr.“
Bildergalerie:
Im Festsaal feierten 250 Studenten
Zwei der Hausgäste aus dem ersten Stock wurden mit Verdacht auf leichte Rauchgasvergiftung vom Roten Kreuz übernommen, ein 47-jähriger Pole und ein 61-jähriger Österreicher.
Im Festsaal des Gasthauses hatten mehr als 250 Studenten gefeiert, als der Brand gegen 1.00 Uhr ausbrach. Die Studenten bemerkten den starken Rauch und wurden von anwesenden Security-Leuten noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie gebracht.
Brennendes Sofa als Ausgangspunkt
Die Kuchler Feuerwehr war mit 60 Mann im Einsatz. Durch den Rauch sollen große Schäden an dem Gebäude entstanden sein. Der Wasserschaden sei aber gering, heißt es von der Feuerwehr. Man sei bei den Löscharbeiten sehr behutsam vorgegangen, wie es mittlerweile allgemeiner Standard sei. Gegen 4.00 Uhr früh beendeten die Freiwilligen ihren Einsatz.
Mit einer Wärmebildkamera ermittelte die Feuerwehr ein brennendes Sofa als eigentlichen Ausgangspunkt des Brandes.
Feuer auch in Maria Alm
Zu einem weiteren Brand kam es am Mittwoch auf einer Baustelle in Maria Alm (Pinzgau). Bei Flämmarbeiten hatte sich der Dachstuhl eines Appartementhauses entzündet. Ein 20-jähriger Zimmerer, der den Brand löschen wollte, verletzte sich an der Hand. Er wurde ins Krankenhaus Zell am See gebracht. An dem Einsatz beteiligten sich 31 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Maria Alm, Hinterthal und Saalfelden.
Gerald Lehner, salzburg.ORF.at
Links:
- Horrorcrash: Verdacht auf illegales Rennen (salzburg.ORF.at; 16.10.2017´)
- Brand zerstört Holzbau im Lungau (salzburg.ORF.at; 14.10.2017)
- Freiwillige Feuerwehr Kuchl