Bahnhof-Marmorsaal kommt ins Augustinerbräu
Im Augustinerbräu soll der Marmorsaal unterhalb des Klostergartens eine neue Blüte erleben. 1,8 Millionen Euro investiert das Augustinerbräu in den neuen Saal, wobei das Geld für den alten Marmorsal das geringste Problem ist. Die ÖBB waren froh, dass ihnen jemand den Abbau und die Lagerung bezahlt.
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Warum man sich diese Investition antut, begründet Abt Johannes Perkmann vom Stift Michaelbeuern, dem Haupteigentümer des Augustinerbräus. „Wir wollen den Service für unsere Gäste weiter verbessern. Es geht um mehr Sitzplätze, aber auch darum, eine Salzburger ‚Legende‘ heimzuführen und auch öffentlich zugänglich zu machen.“
Saal bietet Platz für 150 Personen
Das Bundesdenkmalamt wollte den Marmorsaal erhalten. So hat auch die Leiterin des Bundesdenkmalamtes in Salzburg, Eva Hody, dem Einbau des Saales im Augustinerbräu zugestimmt. „Das ist zwar nicht die erste Lösung, die wir in solchen Fällen anstreben, aber in diesem Fall ist es eine gerechtfertigte Lösung“, betont Hody.
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Der Marmorsaal wird weitestgehend originalgetreu wiederaufgebaut und soll 150 Personen Platz bieten. Insgesamt kann das Augustinerbräu dann 2.400 Gäste gleichzeitig bewirten.
Links:
- Alter ÖBB-Marmorsaal: Adnet will Material (salzburg.ORF.at; 4.9.2013)
- Marmorsaal: Zweiter Verkaufsversuch von ÖBB (salzburg.ORF.at; 1.8.2013)
- Neue Bahnsteige am Hauptbahnhof gehen in Betrieb (Salzburg.ORF.at; 4.11.2011)