Mordprozess gegen Messerstecher eröffnet
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Insgesamt sind in dem komplizierten Verfahren 60 Zeugen vom Gericht geladen. Der Prozess soll bis Ende des Jahres dauern.
Offenbar Streit um eine Frau
Die acht Asylwerber aus Afghanistan und vier bereits verurteilte Türken sollen im Lehener Park mit Messern, Flaschen und Holzlatten aufeinander losgegangen sein. Stein des Anstoßes war, dass die Afghanen den Sohn des später getöteten Türken vor dem Kino beim Hauptbahnhof verprügelt haben sollen. Er soll die Freundin eines der Afghanen angesprochen haben.
Vor Gericht wurde Dienstag der beste Freund des mutmaßlichen Mörders vernommen. Gesprochen wurde über viele Erinnerungslücken des jungen Mannes und sein Alibi, das den Fakten nicht standhält.
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Verteidiger spricht von Notwehr
Der 16-jährige Hauptangeklagte soll Mitte Juli in dem Mordprozess aussagen, sagt sein Verteidiger Wolfgang Hauptmann: „Mein Mandant ist geständig, dass er zugestochen hat. Er hat das in Notwehr begangen. Er wurde angegriffen vom Verstorbenen und hat deshalb versucht, sich zu verteidigen."
Notwehr oder nicht? Das dürfte Hauptstreitpunkt bei diesem Verfahren werden. Laut Anklage ist das 50-jährige Opfer von dem 16-Jährigen von hinten niedergestochen worden.
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Erste Aussagen bei Hauptverfahren
TV-Bericht vom Mordprozess um die Bluttat von Salzburg-Lehen im vergangenen Herbst.
Links:
- Mordprozess Lehen: Erste Urteile gegen Schläger (salzburg.ORF.at; 24.6.2016)
- Prozess um tödliche Massenschlägerei in Park (salzburg.ORF.at; 18.5.2016)