Zukunft der Postalm-Lifte ungewiss
ORF
Gössl will die Lifte auf der Postalm nach eigenen Angaben vorerst nicht betreiben, sondern auf Investitionen in der Region warten. Das könnte dauern, wenn es denn überhaupt zustande kommt.
In Strobl (Flachgau) und in Abtenau (Tennengau) sind viele bestürzt, weil es nun danach aussieht, dass im kommenden Winter auf der Postalm kein Ski- und Liftbetrieb mehr möglich ist. Die Erzherzog Johann-Stiftung von Gerhard Gössl hat vor kurzem – wie berichtet - die defizitären Lifte gekauft und gleichzeitig angekündigt, sie nicht zu betreiben.
„Entwicklung stockt seit Jahrzehnten“
Gössl nimmt nun erstmals selbst dazu Stellung: „Es geht um eine touristische Entwicklung in Verbindung mit der bäuerlichen Almwirtschaft. Für ist das interessant, wenn die Entwicklung in Gang kommt. Sie stockt dort ja seit Jahrzehnten.“
Gössl möchte ein exklusives Hotelprojekt verwirklichen, das der Goldegger Holzbau-Unternehmer Erwin Thoma auf der Postalm errichten könnte. Noch fehlen dafür aber die Unterschriften einiger Grundeigentümer.
Gerald Lehner
Neues Hotel als Schlüsselfaktor?
Dient der Kauf der Lifte da als Druckmittel? Gössl widerspricht: „Wir sind eine Naturschutz-Organisation und wollen ein gesundes Nebeneinander von sanftem Tourismus und einer bäuerlichen Landwirtschaft – nicht mehr und nicht weniger. Die Wirte wollen natürlich Speisen und Getränke verkaufen.“
Nun sollen weitere Gespräche die Wogen glätten. Die erste Aussprache ist für kommende Woche geplant.
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Gössl nimmt erstmals Stellung
In Strobl (Flachgau) und Abtenau (Tennengau) machen sich viele Touristiker Sorgen um die Zukunft des traditionellen Ski- und Liftgebietes.
Link:
- Ärger über Verkauf der Postalm-Lifte (salzburg.ORF.at; 28.7.2015)