Protest gegen Eislaufplatz in Salzburger Altstadt

Während des Christkindlmarkts sind zu viele Plätze in der Salzburger Altstadt besetzt, bemängelt der Salzburger Stadtverein. Besonders stört den Verein der Eislaufplatz samt Punschhütte auf dem Mozartplatz. Der Platz müsse frei bleiben.

Der Christkindlmarkt in der Stadt Salzburg eröffnet in drei Wochen - rund eine Mio. Besucher wird dann wieder erwartet. Schon eine Woche vorher sperrt ein Salzburger Unternehmer den Eislaufplatz auf dem Mozartplatz auf. Der Stadtverein wettert jetzt gegen die Ausmaße des Adventtrubels: Denn am Residenzplatz, am Domplatz, am Alten Markt und am Mozartplatz drängen sich die Stände.

Der leere Kunststoff-Eislaufplatz auf dem Mozartplatz in der Salzburger Altstadt

ORF

Die Eislauffläche auf dem Mozartplatz ist dem Stadtverein ein besonderer Dorn im Auge.

„Ein Platz im Altstadtbereich soll freigehalten werden“

Die Eislaufläche samt großer Punschhütte auf dem Mozartplatz ist dem Salzburger Stadtverein ein besonderer Dorn im Auge. Der Verein wurde zur Erhaltung und Schutz der historischen Stadtlandschaft gegründet, vor mehr als 150 Jahren.

„Das Stadtbild von Salzburg ist charakteristisch geprägt durch seine Plätze“, sagt Stadtvereins-Vorsitzender Axel Wagner. „Und wenn nun in der Adventszeit der Domplatz, der Residenzplatz, Teile des Kapitelplatzes und der Alte Markt von diesen adventlichen Aktivitäten bespielt werden, dann meinen wir, dass ein Platz im engeren Altstadtbereich freigehalten werden soll.“ Der Stadtverein fordert einen freien Mozartplatz, ohne Eisfläche und Punschhütte.

Altstadtmarketing: 2013 war Eislaufplatz „viel zu groß“

Inga Horny vom Salzburger Altstadtmarketing hat für diesen Wunsch zumindest Verständnis: „Nach den Erfahrungen im letzten Jahr verstehe ich die Haltung des Stadtvereins durchaus. Der Eislaufplatz am Mozartplatz war in seiner Dimensionierung viel zu wuchtig, viel zu groß.“

Wie groß der Eislaufplatz heuer wird, ist noch nicht bekannt. Frei wird der Mozartplatz aber jedenfalls nicht bleiben.

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