Rehrlplatz-Projekt: Hürde genommen

Im Planungsausschuss der Stadt Salzburg ist Donnerstag eine Hürde für die Verbauung des Rehrplatzes genommen: SPÖ, grüne Bürgerliste und NEOS haben den abgespeckten Bebauungsplan für das CASSCO-Wohnbauprojekt beschlossen. Auch die UNESCO hat nichts mehr dagegen.

Anrainer und Gegner des Projektes, wie der neue Gemeinderat Christoph Ferch, kündigen weiter juristische Schritte an. Mit zahlreichen Transparenten marschierten die Gegner der Rehrlplatz-Verbauung bei der Sitzung des Planungsausschusses auf. Ihr Sprachrohr - Anrainer und Gemeinderat Christoph Ferch - nahm sogar die Begriffe „Amtsmissbrauch und Täuschung“ in den Mund, um eine Zustimmung zu dem Projekt zu verhindern.

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UNESCO hat Widerstand zurückgezogen

Gegner sehen den Weltkulturerbe-Status Salzburgs durch das Projekt gefährdet, obwohl Vertreter der UNESCO ihren Widerstand zurückgezogen haben. Es wurde nämlich mehrmals umpeplant - auch unter Einbindung von ICOMOS - jener Organisation, die über dem Weltkulturerbe-Status wacht.

So wurde das geplante Projekt inzwischen kleiner und aufgelockerter als im ursprünglichen Plan. Gegen die Stimmen von ÖVP, FPÖ und der Liste SALZ haben NEOS, grüne Bürgerliste und SPÖ die vorgelegten Pläne abgesegnet. Als nächstes werden nun Stadtsenat und Gemeinderat über die Verbauung des Rehrlplatzes entscheiden.

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