Zwischenfälle mit Ajax-Fans

Ajax-Amsterdam-Fans beschäftigten am Donnerstag vor dem Spiel gegen Red Bull Salzburg die Polizei: Außerhalb des Stadions gab es eingeschlagene Autoscheiben, Pfefferspray-Einsätze und drei Verletzte - Fans und Polizisten.

Bereits am Nachmittag blockieren hunderte Ajax-Fans den Rudolfskai in der Salzburger Altstadt und warfen Rauchbomben und bengalische Feuer. Der Kai wurde daraufhin aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Fans von Ajax Amsterdam blockieren den Rudolfskai in der Stadt Salzburg

ORF

Bereits am Nachmittag blockierten Ajax-Fans den Rudolfskai in der Innenstadt

Zwei Pfefferspray-Einsätze der Polizei

Beim Marsch der Ajax-Fans Richtung Stadion gab es dann trotz Polizeibegleitung den nächste Zwischenfall, schildert Polizeisprecher Ortwin Lamprecht: „Die Polizei wurde von aggressiven Fans einmal attackiert. Das erforderte auf dem Weg zum Stadion einen Pfefferspray-Einsatz.“

Beim Stadion gab es dann noch einmal dicke Luft: „Gästefans wollten mit Gewalt und aggressiv in das Stadion eindringen. Das erforderte wiederum einen Pfefferspray-Einsatz der Polizei. Dabei wurde ein Beamter leicht verletzt.“

Fans von Ajax Amsterdam im Stadion in Salzburg

APA/Barbara Gindl

Auf dem Weg zum Stadion gerieten Ajax-Anhänger und Polizei mehrmals aneinander

Abzug friedlich, Polizei rechnet mit Anzeigen

Kurz vor Spielschluss war die Stimmung unter den enttäuschten Ajax-Fans dann sehr aufgeheizt. Um Zusammenstöße mit Salzburg-Anhängern zu vermeiden, wurden die Holländer erst nach einer halben Stunde aus dem Stadion gelassen. Ihr Abzug erfolgte schließlich ohne weitere Zwischenfälle. Die Polizei rechnet allerdings damit, dass die meisten Anzeigen wegen Sachbeschädigung erst in den nächsten Tagen kommen.

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