Polizei dementiert: „Genug Personal“

Die Salzburger Polizeiführung dementiert Vorwürfe der Freiheitlichen wonach es im Bundesland zuwenig Polizisten gäbe. Zwar seien die genannten Zahlen richtig, sie würden allerdings falsch interpretiert, so der stellvertretende Polizeidirektor in Salzburg, Arno Kosmata.

2012 sei in Salzburg genau ein Polizist mehr angestellt worden als Beamte in Pension gegangen sind. Das hat der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Rupert Doppler kritisiert, nicht ohne 2011 zu loben. Damals seien 61 Neuaufnahmen 32 Pensionierungen gegenübergestanden. Sowohl das negative als auch das positive Beispiel entspräche aber nicht der Realität, relativiert der stellvertretende Polizeidirektor, Arno Kosmata, die FPÖ-Vorwürfe.

„Jährliche Gegenüberstellungen machen keinen Sinn“

„Die Zahlen sind grundsätzlich richtig, allerdings muss man dabei berücksichtigen, dass die polizeiliche Grundausbildung zwei Jahre dauert und es daher wenig Sinn macht pro Kalenderjahr Neuaufnahmen und Pensionierungen gegenüberzustellen. Die letzten drei Jahre ist unserer Personalbilanz stabil bis leicht positiv und wir erwarten, dass das auch in den nächsten Jahren so weitergeht“, sagt Kosmata.

Kosmata: „Personalstand stabil“

Für heuer rechnet die Polizeiführung mit 50 Pensionierungen. In der Polizeischule haben 61 Polizisten ihre Ausbildung beendet. Es sei aber zudem schwierig, die Zahl der Pensionierungen zwei Jahre im vorhinein zu schätzen, sagt Kosmata. „Wir gehen von einer stabilen Pensionierungsquote von circa 50 Beamten pro Jahr aus, 2014 und 2015 rechnen wir mit einer leicht sinkenden Zahl aufgrund der verschärften Zugangsbestimmungen zur Pension. Wie es dann weitergeht, werden wir versuchen so exakt wie möglich vorauszuberechnen“, lässt Arno Kosmata die Kritik der Freiheitlichen nicht gelten.

Links: