Fusion Dachstein West vor Abschluss

Bis Ende April muss die Fusion der Annaberger Zwieselalmbahn mit der Rußbacher Liftgesellschaft abgeschlossen sein, sonst verlieren die Liftbetriebe die Finanzspritze des Landes. Nächste Woche sollen die Verträge unterzeichnet werden.

Das Land unterstützt die Annaberger Zwieselalmbahn und die Rußbacher Liftgesellschaft mit sieben Millionen Euro. Voraussetzung: Bis Ende April muss die Fusion der beiden Liftgesellschaften abgeschlossen sein und das Land wird stiller Beteiliger. Mit der Finanzspritze des Landes sollen neue Lifte und Speicherteiche gebaut werden.

Schwarzenbacher: „Alles ist vorbereitet“

Die Fusion soll nächste Woche unterschrieben werden, sagt Sepp Schwarzenbacher, Bürgermeister von Annaberg: „Alles ist vorbereitet. Wir haben seit zwei Jahren eine gemeinsame Betreibergesellschaft und der gemeinsame Betrieb funktioniert hervorragend.“

Neuer Name „Skiregion Dachstein West Lammertal“

Die Vorverträge seien bereits unterschrieben und nächste Woche folge die offizielle Vertragsunterzeichnung beim Notar, so Schwarzenbacher. Die beiden Liftgesellschaften bekommen den gemeinsamen Namen „Skiregion Dachstein West Lammertal“. Spätestens im Juni soll mit dem Bau einer neuen Einseil-Umlaufbahn in Astauwinkel auf das Riedlkar begonnen werden. Die neue Bahn soll bereits in der kommenden Wintersaison in Betrieb gehen.

Schwarzenbacher versteht Kritik an Landesspritze

Der Annaberger Bürgermeister Schwarzenbacher sagt, die Gemeinde sei auf die Millionenspritze des Landes angewiesen: „Wir sind touristisch vom Winter abhängig. Wir haben sonst nicht viele Möglichkeiten und brauchen das Skigebiet deshalb unbedingt. Ich verstehe aber, dass andere sich fragen, warum so viel Landesgeld nach Annaberg fließt.“

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