Ausflug in Ramingstein: Burg Finstergrün

Ausflugstipp zum Gemeindetag aus Ramingstein (Lungau) ist die Burg Finstergrün oberhalb des Ortes. Sie ist Wahrzeichen und beliebtes Ausflugsziel. In der Burg ist ein Erlebnis- und Freizeithaus untergebracht.

Obwohl die Evangelische Kirche Österreichs die Eigentümerin ist, versteht sich die Burg als Begegnungsort für Menschen aller Konfessionen, Religionen und Nationen. Mit ihren 150 Betten ist Burg Finstergrün nicht nur ein großes Jugendgästehaus sondern auch eine einzigartige Kulisse für Veranstaltungen, Events, Hochzeiten, Feste und Partys.

Sendungshinweis

„Ihr Nachmittag“, 1.7.2014

Auf Grund des rauen Lungauer Klimas und der erhaltenen Ursprünglichkeit der Burg (Butzenglasscheiben, Steinwände, offene Wehrgänge) ist nur ein eingeschränkter saisonaler Betrieb von Anfang Mai bis Mitte Oktober möglich. In dieser Zeit steht die Burg mit dem Burgstüberl und der Naschkammer (geöffnet 10.00-19.30 Uhr), dem naturnahen Waldseilgarten, den Führungen durch das Haus und unterschiedlichsten inhaltlichen Programmangeboten allen Tagesgästen, Ruhesuchenden, Abenteuerlustigen und Interessierten gleichermaßen offen. Maskottchen der Burg ist das gute Burggespenst – der Finsterling. Mit ihrer Kapelle bietet die Burg auch einen Ort liturgischer Feiern und spirituellen Lebens im Lungau.

Die Burg Finstergrün in Ramingstein (Lungau)

Burg Finstergrün

Geschichte der Burg

Als Grenzfeste zwischen Salzburg und der Steiermark im 11. Jahrhundert erbaut, blickt der älteste Teil der Burg Finstergrün (der heute nur noch als „Ruine“ zu besichtigende Wehrturm) auf eine tausendjährige Geschichte zurück. Im 14. und 15. Jahrhundert war sie Sitz des Verwalters für den Silberabbau in Ramingstein (Bergverweser) und auch Sitz des Bergbaugerichtes.

1629 ist der Name „Burg Finstergruan" (finsterer Graben) erstmals urkundlich belegt. 1841 fiel sie einem Waldbrand zum Opfer und wurde erst um die Wende vom 19. auf das 20. Jahrhundert von Graf Sandor Szápàry neu aufgebaut. Seit 1950 veranstaltet die Evangelische Jugend Österreich Freizeiten und Sommerlager auf der Burg und kaufte diese 20 Jahre später (1972).

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