Todesschütze von Lehen: Personenbeschreibung
Der 24-jährige Schwerverletzte soll Kellner in dem Lokal an der Ignaz-Harrer-Straße sein. Er überlebte die Bluttat mit einem Oberschenkel-Durchschuss. Der junge Mann soll laut ORF-Informanten an einem seiner freien Tage im Lokal die Geburt seines ersten Kindes gefeiert haben. Der Schütze tauchte Dienstagabend dann im Gastgarten des Lokals auf und könnte möglicherweise Bargeld vom jungen Bosnier gefordert haben. Wie viel Geld der 24-Jährige dem Unbekannten schuldete und wie es zu den Geldschulden gekommen war, ist unklar. Ein Streit darüber dürfte zu den Schüssen geführt haben.
Waffe am selben Tag geholt
Die Tatwaffe soll der Schütze in den Tagen vorher an einen Bekannten verliehen, sie dann aber zurückgeholt und gesagt haben, er brauche die Pistole am Abend. Dass sich Täter und Opfer vermutlich kennen, bestätigte die Polizei am Donnerstag nicht. „Nach ersten Ermittlungen können wir angeben, dass sich Opfer und Täter nicht gekannt haben“, sagte Polizeisprecherin Nina Laubichler.
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Wo ist der Täter?
Donnerstag sind einige persönliche Details über einen Verdächtigen bekannt geworden - inklusive einer Personenbeschreibung.
Schütze trug Karohemd, soll Albaner sein
Der Vater des 24-jährigen Bosniers wurde durch einen Schuss in den Oberkörper getötet. Er war Dienstagabend aus dem Lokal auf die Straße geholt worden, um seinem Sohn in dem Streit mit dem Schützen beizustehen. Der Täter soll mindestens zwei Schüsse abgegeben haben und lief dann davon. „Vermutlich ist es ein Albaner, er soll 30 bis 35 Jahre alt sein, bis zu 1,85 Meter groß. Laut ersten Ermittlungen hatte der Mann eine kräftige Statur, einen kurzen Vollbart und dunkle Haare“, schilderte Laubichler. Der Schütze soll eine dunkle Jean und ein weiß-blau-kariertes Hemd getragen haben. In einer Bauchtasche soll der Unbekannte die Pistole verwahrt haben. Die in Lehen verwendete Munition ist vom Kaliber 9 mm und weltweit sehr verbreitet.
Links:
- Toter und Verletzter: Täter auf der Flucht (salzburg.ORF.at; 05.6.2019)