Dritte Spur an Grenze: Reaktionen positiv

Positiv sind die Reaktionen von Salzburger Bürgermeistern und aus der Wirtschaft auf die angekündigte dritte Abfertigungs-spur am Grenzübergang Walserberg. Die Bürgermeister der grenznahen Gemeinden erhoffen sich eine Verkehrsentlastung.

Schon im Juni soll die dritte Abfertigungsspur am Grenzübergang Walserberg eingerichtet sein. Das hat der deutsche Innenminister Horst Seehofer am Mittwoch in Berlin zugesagt. Durch die zusätzliche Spur hoffe man in den Anrainergemeinden auf weniger Verkehr, sagt der Walser Bürgermeister Joachim Maislinger (ÖVP).

Joachim Maislinger

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Hofft auf eine spürbare Entlastung durch die dritte Spur: Der Walser Bürgermeister Joachim Maislinger (ÖVP)

„Ich denke, das ist ein erster guter Schritt in die Zukunft. Mit der dritten Abfertigungsspur erhoffe ich mir doch eine Erleichterung und eine Verbesserung bei diesen Grenzkontrollen. Vielleicht haben wir dann ja doch weniger Stau durch unser Gemeindegebiet. Das ist jedenfalls eine positive Nachricht“, zeigt sich Maislinger erfreut.

Auch Wirtschaftskammer-Präsident erleichtert

Die Verordnung, die es erlaubt, bei zu hoher Verkehrsbelastung eine Durchfahrtssperre zu erlassen, habe man dennoch weiterhin, betont Maislinger. Auch der Salzburger Wirtschaftskammer-Präsident Konrad Steindl begrüßt die geplante Verbesserung des Grenzmanagments.

Konrad Steindl neuer Wirtschaftskammerpräsident

Parlamentsdirektion / Wilke

Zeigt sich ebenfalls erleichtert: Wirtschaftskammer-Präsident Konrad Steindl

„Das ist ein wichtiger Erfolg, der auch eine entsprechende Entlastung bringen wird. Gerade im Sommerreiseverkehr wird es hoffentlich zu weniger Stehzeiten und langen Wartezeiten kommen, die die Unternehmen sehr viel Geld kosten“, sagt Steindl. Auch für den Tourismus und den Handel hätte weniger Grenzstau positive Effekte, ergänzt Steindl.

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