57 Mio. Euro für Lawinen- und Hochwasserschutz

Als Reaktion auf die massiven Schneefälle im Jänner will das Land Salzburg heuer den Lawinen- und Hochwasserschutz ausbauen. 50 Millionen Euro sollen in den Hochwasserschutz fließen, sieben Millionen in den Lawinenschutz.

Die Rekordschneefälle zu Jahresbeginn hatten zahlreiche Straßensperren zur Folge. Ganze Orte und Täler waren zum Teil tagelang nicht mehr erreichbar. Mehr als 40.000 Menschen waren am Höhepunkt eingeschlossen.

Lawinenschutzbauten auf Berg im Winter bei Schnee

ORF

Im Saalach- und im Glemmtal soll der Lawinenschutz verstärkt werden

Um solchen Extremsituationen vorzubeugen, werde der Lawinenschutz der Hauptverkehrswege in den kommenden Jahren ausgebaut, betonte Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) am Freitag: „Wir haben verschiedene Maßnahmen zur Verfügung - von Sprengmasten über Schutzbauten, Wetterstationen und so weiter. Und die verwirklichen wir jetzt in einigen Schwerpunkten: Saalachtal, Saalbach bzw. Glemmtal, die SSK-Lawine, die Gadenstätt-Lawine. Wir haben einige Schwerpunkte, wo wir ansetzen und das wird konsequent verwirklicht.“

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Stärker Ausbau für Lawinenschutz

Als Reaktion auf die massiven Schneefälle im Jänner will das Land den Lawinen- und Hochwasserschutz heuer verstärkt ausbauen.

Zell am See größtes Hochwasserschutzprojekt

Auch in Sachen Hochwasserschutz wird das Land wieder 50 Millionen Euro für den Ausbau in die Hand nehmen. Das Projekt Zeller Becken soll bereits im Frühjahr 2020 fertig werden. Anschließend will man für 20 Millionen Euro den Hochwasserschutz im Gasteinertal angehen. Für heuer gibt Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) in Sachen Hochwasser jedenfalls Entwarnung: „Bei einem normalen Wetterverlauf mit den üblichen Niederschlagsmengen ist das nicht zu befürchten.“ Das liege auch daran, dass zahlreiche Schutzbauten bereits fertiggestellt seien, so Haslauer.

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