Illegaler Laser-Blocker aufgeflogen

Auf der Tauernautobahn haben Polizisten einen Autolenker aus dem Verkehr gezogen, der sich mit einem illegalen Gerät vor Geschwindigkeitsmessungen mit der Laser-Pistole und möglicher Strafe schützen wollte.

Die Beamten stoppten den 48-jährigen Kärntner bei Hüttau (Pongau), weil eine Messung mit der Laser-Licht-Pistole bei seinem Wagen nicht möglich war.

Aus Auto ausgebauter Laserblocker

Polizei Salzburg

Die Sensoren und die andere Laserblocker-Technik wurden von der Polizei ausgebaut

Blocker im Kühlergrill verbaut

Der 49-jährige Beifahrer und Zulassungsbesitzer des Pkw zeigte den Beamten daraufhin drei im Kühlergrill verbaute Sensoren für einen Laser-Blocker. Dieser verhindert die Geschwindigkeitsmessung durch die Polizei. Die Hauptantenne, eine Bedieneinheit und einige Schalter wurden behördlich sichergestellt.

Solche Geräte senden störende Signale, die wie eine unsichtbare „Schutzwand“ vor Laser-Lichtstrahl aus Messpistolen schützen. Dazu kommt bei einigen Bauarten eine weitere „Schutzfunktion“ gegen Messungen mit elektromagnetischen Radar-Strahlen. Die beiden Kärntner werden der Bezirkshauptmannschaft angezeigt.