Millimeter-Schneeräumung am Dientner Sattel

Der Dientner Sattel (Pinzgau) ist eine Woche nach dem letzten großen Schneefall noch gesperrt. Während nicht einmal der Straßenverlauf zu sehen ist, arbeiten sich Fräsen Zentimeter um Zentimeter durch den meterhohen Schnee.

Der Dientner Sattel verbindet die beiden Gemeinden Dienten und Mühlbach am Hochkönig (Pinzgau) und liegt auf einer Höhe von rund 1.300 Metern. Dort ist der Kampf gegen die meterhohen Schneewände eine besondere Herausforderung, denn im zum Teil vier Meter hohen Schnee ist es schwierig, den Straßenverlauf überhaupt festzustellen.

Vorarbeit mit Tourenski

„Wir haben zwei erfahrene Männer mit Tourenski auf den Sattel geschickt. Sie haben die Schneestangen freigeschöpft, damit unsere - teils ortsunkundigen - Spezialkräfte den Asphalt und nicht die Wiese daneben fräsen“, sagte der Pongauer Straßenmeister Hannes Mußbacher.

Drei Tage für rund zwei Kilometer

Mit Wallack-Fräsen, wie sie sonst nur bei der Räumung der Großglockner Hochalpenstraße verwendet werden, sowie Radladern und Seitenwallfräsen versuchen die Spezialeinsatzkräfte aus Salzburg und Kärnten die Straße wieder vom Schnee zu befreien. Die Strecke auf den Dientner Sattel ist auf rund 2,2 Kilometern gesperrt. Die Räumung der Straße wird noch drei Tage dauern.

Links:

• Hauptstraßen sollen Ende Jänner frei sein (salzburg.ORF.at; 22.1.2019)
• Bahnstrecken: Hochdruck bei Räumung (Salzburg.ORF.at; 17.1.2019)