Staatsanwaltschaft beklagt Personalmangel
Die Salzburger Staatsanwaltschaft muss derzeit mit fünf Kanzleimitarbeitern weniger auskommen. Weil auslaufende Verträge nicht verlängert wurden, stehen derzeit nur noch 13 statt bisher 18 Mitarbeiter zur Verfügung. Diese können den Arbeitsaufwand aber kaum noch stemmen, sagt Barbara Fischer, Leiterin der Strafverfolgungsbehörde: „Dadurch müssen Akten liegen bleiben, weil diese Mengen nicht bewältigt werden können.“
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Verzögerungen wegen Personalmangel
Weil Kanzleipersonal fehlt könnten sich Verfahren verlängern. Die Staatsanwaltschaft sucht daher dringend nach neuen Mitarbeitern
Arbeit von Staatsanwälten und Richtern blockiert
Dringende Akten, wie Haftakten oder Fristakten seien davon aber nicht betroffen, betont Fischer. Alles andere, etwa das ausfertigen von Akten, würde künftig aber länger dauern: „Dadurch ist auch die Arbeit der Staatsanwälte blockiert, sowie in weiterer Folge auch die Arbeit des Gerichtes“, sagt Fischer.
ORF.at/Zita Klimek
Suche nach neuen Mitarbeitern
Verzweifelt sucht die Staatsanwaltschaft daher jetzt Lehrlinge und fertige Verwaltungsassistenten, die nach Anzeigen Akten für Staatsanwälte anlegen, bearbeiten, kopieren, weiterleiten und das bestehende Personal entlasten: „Das Problem ist, wenn Mitarbeiter so überfordert sind wie derzeit, dann häufen sich auch die Krankenstände und es fehlt auch an Motivation,“ sagt Fischer, die hofft, in den nächsten Wochen neue Kanzleimitarbeiter zu finden.