Martina Berthold zur Spitzenkandidatin gewählt

Bei der Stadtversammlung der Bürgerliste/Die Grünen wurde Martina Berthold am Samstag mit 98,6 Prozent als neue Spitzenkandidaten gewählt. Sie folgt damit dem langjährigen Vorsitzenden Johann Padutsch nach.

Bei der Stadtversammlung am Samstag waren rund 100 Mitglieder, Sympathisanten und Gäste anwesend. Das Ziel ist für die ehemalige Landesrätin Martina Berthold klar: „Ich kandidiere mit voller Überzeugung nicht nur als Spitzenkandidatin, sondern auch als Bürgermeisterin." .In der Stadt gebe es viel zu tun: „Die Arbeit brauche ich nicht zu suchen, die hat meine Adresse“.

In ihrer Bewerbungsrede sprach Berthold die Themen Wohnen, Verkehr und Beteiligung als die zentralen Herausforderungen der Stadt an. „Es gibt kein Grundrecht auf Gewinnmaximierung und Spekulation, aber ein Menschenrecht auf leistbares Wohnen,“ sagt Berthold.

Verkehr: „Lösen wir endlich die Bremsbacken"

In Bezug auf den Verkehr in Salzburg fordert Berthold endlich Lösungen ein und notwendige Verkehrsprojekte auf die Schiene zu bringen. Zudem ist es Berthold wichtig, die Bevölkerung aktiv zu beteiligen: „Für Akzeptanz braucht es Beteiligung – diese müssen wir ausbauen!“. Von den 70 stimmberechtigten Mitgliedern erhielt Martina Berthold 98,6 Prozent der Stimmen.

Auf den weiteren Plätzen wurden gewählt: Bernhard Carl (Listenplatz 2, Klinischer Psychologe & Gemeinderat), Inge Haller (Listenplatz 3, Rechtsanwältin & Gemeinderätin), Markus Grüner-Musil (Listenplatz 4, ehemaliger künstlerischer Leiter der ARGEkultur), Anna Schiester (Listenplatz 5, Angestellte, Pressesprecherin Grüner Landtagsklub), Lukas Uitz (Listenplatz 6, Filmemacher, Verkehrs- und Umweltaktivist), Christine Brandstätter (Listenplatz 7, Psychologin & Gemeinderätin), Marvin Bergauer (Listenplatz 8, Student), Monika Schmerold (Listenplatz 9, Sozialarbeiterin) und Christian Morgner (Listenplatz 10, Pollerbeauftragter der Stadt).

Padutsch mit „Generationenwechsel“ zufrieden

Stadtrat Johann Padutsch zeigt sich mit der neu gewählten Liste zufieden. Sie verein Erfahrung und Erneuerung, meint Bertholds Vorgänger. „Der Generationenwechsel ist damit fixiert. Die Bürgerliste ist für die kommenden Wahlen gut aufgestellt“, so Padutsch abschließend.