„Stoneman“ - Härtetest für Genießer

123 Kilometer, 4.500 Höhenmeter rauf und runter in einer Tour, und das mit dem Mountainbike: „Stoneman“ heißt die am Samstag offiziell vorgestellte Mountainbike Runde durch und rund um acht Pongauer Gemeinden.

Es ist eine Idee und ein Konzept, das es so bereits in der Schweiz und in Italien gibt. Am Samstag war der Ausgangspunkt Flachau. Pro Land nur eine Stoneman-Strecke lautet das Grund-Konzept. Routenverlauf, Schwierigkeit oder auch Partnerhotels werden genau geprüft und zertifiziert.

"Stoneman"

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Ausgedacht hat sich das Konzept der ehemalige Gesamtweltcupsieger Roland Stauder, eine lebende Mountainbike Legende aus Südtirol. Er entwirft und wählt die Stoneman Strecken aus. Einsteigen und losfahren kann man in jedem der beteiligten Orte, weil es eben kein Rennen ist, sondern eine Herausforderung, betont Roland Stauder.

„Man soll gemütlich fahren können“

„Mir ist wichtig, dass man sich dabei nicht auf ein Rennen konzentrieren muss, sondern quasi gemütlich fährt. Denn da bleibt dann auch Platz für Vieles - für die Landschaft oder den Kontakt mit Wanderern. Und ich glaube, das Miteinander ist eben das Schöne, das man dabei erleben kann.“

"Stoneman"-Initiator Roland Stauder

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„Man soll den Stoneman genießen können“, sagt Initiator Roland Stauder

Einen Stoneman - ob in der Schweiz, Italien, Deutschland oder eben jetzt im Pongau - fährt man in einem, zwei oder drei Tagen. Dadurch sollte wirklich jeder ambitionierte Mountainbiker die Tour bewältigen können.

Start samt Unterlagen kostet 49 Euro

Anmelden kann man sich im Internet oder in einem der Beteiligten Tourismusverbände - 49 Euro kosten Stempelkarte, die Routenkarte, ein paar Gimmicks wie ein „Stoneman Kettenöl“ und schon geht´s los. Und wer er schafft, bekommt die Stoneman Trophäe.

"Stoneman"

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„Dass man da auch den Anreiz hat, am Ende eine Trophäe zu bekommen, ist einfach großartig“, schwärmt etwa David Schöggl, Mountainbiker aus Eibiswald (Steiermark). Dem pflichtet auch Manuel Pliem aus Altaussee (Steiermark) bei. „Ich finde es super, dass man so eine lange Runde erleben und sich das Tempo dabei selbst einteilen und auch die Landschaft genießen kann“, sagt Pliem.

20.000 zusätzliche Übernachtungen erhofft

3.000 Starter pro Jahr und 20.000 Nächtigungen soll der Stoneman künftig zusätzlich bringen. Dass dabei Erinnernungen an die gute alte Wandernadel aus den 1970er Jahren aufkommen, sei durchaus gewollt, ergänzt der Geschäftsführer der Salzburger Sportwelt, Gerhard Wolfsteiner.

„Wir haben riesige Steine als Trophäe. Man kann hier also ein Steinmännchen bauen, wenn man mehrere Trophäen hat. Die Wandernadeln gab es damals in den 1970er und 1980er-Jahren ja in diamant und Kristall. Und auch das ist wieder im Kommen.“ Bis Ende Septmeber ist Österreichs erster und einziger Stoneman noch geöffnet - eine Radrunde auf der aus Sport ein Abenteuer wird.

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„Stoneman“ - Härtetest für Mountainbiker

123 Kilometer und 4.500 Höhenmeter in einer Tour mit dem Mountainbike: „Stoneman“ heißt die am Samstag offiziell vorgestellte Mountainbike Runde durch und rund um acht Pongauer Gemeinden.