Neue Rotkreuz-Dienstelle in Straßwalchen

Die Gemeinden nördlich des Wallersees und im angrenzenden Oberösterreich werden seit kurzem von der neuen Rotkreuz-Dienststelle in Straßwalchen (Flachgau) versorgt. Rund 4.000 Patienten werden von dort aus pro Jahr bei Transporten betreut.

Das Rote Kreuz in Straßwalchen ist die einzige Dienststelle im Land Salzburg, die rund um die Uhr ausschließlich von freiwilligen Mitarbeitern besetzt ist. Lediglich ein Zivildiener unterstützt dort während der Woche den Dienstbetrieb. 160 Sanitäter - mehr als 50 von ihnen sind Frauen - versehen dort ehrenamtlich ihren Dienst. Sie haben jetzt eine neue Dienststelle um rund zwei Millionen Euro bekommen.

Die alte Einsatzzentrale im Feuerwehrhaus sei nach 45 Jahren zu klein geworden, schildert der Straßwalchener Rot-Kreuz-Kommandant Herbert Barth. „In der neuen Dienststelle haben wir jetzt genügend Räume. Schlaf- und Sanitärräume sind sauber getrennt. Es sind schöne, lichtdurchflutete Räume, in denen sich die Mitarbeiter jetzt wesentlich wohler fühlen als in den früheren. Mit dieser neuen Dienststelle haben wir auch schon in die Zukunft geplant - auch wenn die Dienststelle weiter wächst, finden wir dort genügend Platz.“

600 Quadratmeter zur Verfügung

Auf 600 Quadratmetern ist nun genügend Platz für die Helfer und die vier Einsatzfahrzeuge. Notarztstützpunkt wurde in der neuen Einsatzstelle in Straßwalchen allerdings keiner eingerichtet - die notärztliche Versorgung im Flachgau funktioniert seit Herbst 2017 über ein First Responder System mit den praktischen Ärzten der Region. Die Erfahrungen seien postiv, heißt es vom Roten Kreuz.

Während der Bauphase des neuen Rotkreuz-Hauses gab es intensive politische Diskussionen, ob in Straßwalchen auch ein Notarztstützpunkt entstehen soll.

Link: