Der Transportbranche fehlen Lkw-Fahrer
Die Personalwahl aus dem Osten sei laut Branchenkennern ein Mitgrund, warum die Sparte jetzt mit einem Personalmangel konfrontiert ist. In den osteuropäischen Ländern stehen nicht mehr so viele Fahrer zur Verfügung.
Auch der aktuelle Wirtschaftsaufschwung führt laut Branchenkennern zum Personal-Engpass, sowohl bei inländischen wie auch ausländischen Lkw-Lenkern. Das aktuelle Konjunkturhoch führt zu mehr Frachtaufkommen und hier fehlt das Personal sowohl im lokalen wie auch im internationalen Verkehr. Zum Beispiel in Ländern wie Bulgarien, Tschechien oder Kroatien. „Auch in diesen Ländern ist ein Wirtschaftsaufschwung da. Die Lkw-Fahrer bleiben wieder eher in ihren Ländern zu Hause, arbeiten in Betrieben im Heimatland und dadurch ergibt sich auch der Mangel bei auswärtigen Fahrern in den genannten Ländern“, sagte Maximilian Gruber, Fachgruppenobmann der Salzburger Güterbeförderer.
ORF
Nachwehen nach kostengünstiger Lenkerwahl
Der Fachgruppenobmann der Salzburger Güterbeförderer führt selbst ein Unternehmen mit einheimischen Lenkern. Er meinte, es würde sich nun rächen, dass zahlreiche Unternehmer aus Kostengründen auf günstige osteuropäische Fahrer gesetzt und dadurch den heimischen Nachwuchs vernachlässigt hätten. Erschwerend kommt hinzu, dass jeder fünfte heimische LKW-Lenker über 50 Jahre alt ist und in absehbarer Zeit in Pension gehen wird.