ÖH verärgert über Ausweitung der Kurzparkzone
Zahlreiche Studentenheime lägen im Süden der Stadt, diese seien von der Ausweitung der Kurzparkzone betroffen, kritisierte die ÖH-Vertretung der Pädagogischen Hochschule. Die Österreichische HochschülerInnenschaft Salzburg rechtfertigte ihren Einwand gegen den Ausbau der Kurzparkzonen damit, dass es bei Studentenheimen oft keine Parkmöglichkeiten gebe. Studierende seien regelmäßig mit dem geliehenen Auto der Eltern unterwegs oder hätten ihren Hauptwohnsitz nicht in der Landeshauptstadt und deshalb auch keinen Anspruch auf eine Parkausnahmeregelung für Anrainer.
ORF
ÖH: Studierende brauchen Auto für Praktika
Für das Pädagogikstudium ist der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel laut Maximilian Wagner, dem Vorsitzenden der Hochschulvertretung der Pädagogischen Hochschule, keine Alternative. „Das Salzburger Verkehrsticket für Studenten gilt nur für die Kernzone oder bis dorthin, wo ich wohne. Im Masterstudium aber gibt es 500 Praxisstunden, die im gesamten Bundesland zu absolvieren sind, und dafür müssen die Studenten mit dem eigenen Auto anreisen“, sagte Wagner. Zahlreiche Studenten hätten sich bereits über die Ausweitung der Kurzparkzone beschwert. Sie empfänden den Ausbau als Schikane.
Bis Ende des Jahres keine Gebühren
Bis Ende des Jahres sollen die Kurzparkzonen in Salzburg Süd jedenfalls kostenfrei bleiben, danach will die Stadt die Parksituation erneut bewerten und gegebenenfalls auch Parkautomaten aufstellen. 2016 hatte die Stadt Salzburg beschlossen die Kurzparkzonen in der Stadt zu erweitern - mehr dazu in Großer Teil Salzburgs wird Kurzparkzone (salzburg.ORF.at; 22.8.2016)