Streit um Sportplatz: Klage abgewiesen

Im Streit um einen Sportplatz hat der FC Salzachsee vor Gericht erneut gegen die Stadt Salzburg verloren. Grund sind die Pläne der Stadt, beim Sportzentrum Nord Anlagen für den Breitensport zu schaffen und diese Plätze selbst zu vergeben.

Zwischen der Stadt Salzburg und dem FC Salzachsee habe nie ein direkter Pachtvertrag bestanden. So begründet der Bezirksrichter die Abweisung der Klagen des FC Salzachsee. Der Streit war nach der Vollstreckung einer Räumungsklage gegen den Verein durch das Gericht im vergangenen Sommer eskaliert.

Stadt Salzburg: „Etappensieg“

Die Stadt wollte die Sportplätze in Liefering wieder selbst vergeben - dagegen hatte sich der FC Salzachsee gewehrt. Bei der Stadt spricht man nach dem jüngsten Urteil von einem „Etappensieg auf dem Weg zur Errichtung weiterer Anlagen für den Breitensport beim Sportzentrum Nord“.

Der FC Salzachsee will aber auch das jetzige Urteil nicht so einfach hinnehmen. Er sei darüber enttäuscht und auch verwundert, sagt Anton Pink, Vorstandsmitglied beim FC Salzachsee. Man werde auf jeden Fall gegen das Urteil berufen. Schließlich habe der Verein seine Pacht immer bezahlt und auch sonst viel für Erhaltung und Pflege des Platzes getan, sagt Vorstandsmitglied Anton Pink. Somit geht der Rechtsstreit wohl in die nächste Instanz zum Landesgericht.

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