Banker: „Immobilie keine risikolose Anlage“
Die Suche nach stabilem Wert oder gleichbleibendem Ertrag sei verständlich, sagt Praniess. "Trotzdem muss man festhalten, dass auch Immobilien keine risikolose Anlage sind. Man weiß ja nicht, ob man zum Beispiel in fünf oder zehn Jahren für seine Immobilie, die man dann verkaufen will oder muss, wieder den gleichen Betrag erhält, den man beim Kauf eingesetzt hat.
Faktum ist aber, dass der Anteil von Immobilien am Gesamtvermögen deutlich größer geworden ist. Im Bankgeschäft besagt eine Faustregel, dass man 25 bis 35 Prozent seines Gesamtvermögens in Immobilien veranlagt haben sollte und den Rest in andere Anlagenformen."
Wertpapiere wieder zunehmend beliebt
Auch zur Altersvorsorge spielen Immobilien laut Praniess für jeden dritten Salzburger in Umfragen eine große Rolle. Trotz Risikos an den Börsen sind aber auch Wertpapiere bei Hypo-Kunden wieder zunehmend beliebt: Im Jahr 2017 hat die Hypo Salzburg fast 250 Millionen Euro an Wertpapieren verwaltet. Das bedeutet ein Plus von 20 Prozent.