Axt und Motorsäge: Meister gekürt

In Bergheim (Flachgau) hat die Landjugend mit Motorsägen und Äxten am Wochenende die diesjährige Landesmeisterschaft ausgetragen. Geschicklichkeit und Schnelligkeit waren wieder die Kriterien beim Forstwettbewerb.

Holzarbeit als Sport: 27 junge Männer sind heuer angetreten, im Gegensatz zum Vorjahr keine Frauen mehr.

Zwei Altersklassen: Stadler, Altmann vorne

Bei den mehr als 20-Jährigen gewann Bernhard Stadler aus Berndorf (Flachgau) die Gesamtwertung, Thomas Altmann aus Köstendorf (ebenfalls Flachgau) bei den Jüngeren. An insgesamt neun Stationen und Aufgabenbereichen ging es um Fachkenntnis, Schnelligkeit, Genauigkeit, Beherrschung des technischen Geräts, Kraft und Ausdauer bzw. Kondition.

Auch Erste Hilfe ein zentrales Thema

Maximilian Brugger ist Obmann der Landjugend Salzburg: „Das sind Höchstleistungen, die die Teilnehmer bieten. Es ist unsere Aufgabe, den Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, sich hier zu messen. Sie sollen sich auch bei der Theorie auskennen, und es gibt auch einen Bewerb über Erste Hilfe.“

Sicherheit steht an erster Stelle, betont Philipp Fersterer, Juror des Waldverbandes bei der Landesmeisterschaft: „Sie müssen auch hier die Schutzbestimmungen einhalten wie im Wald draußen auch. Davon hängt auch das Leben bei dieser Arbeit ab.“

Arbeitsschutz und Risiko-Management wichtig

Bei der Station Fällschnitt wird zum Beispiel mit einem Laser-Gerät genau gemessen und vorhergesagt, wie ein Baum im Wald fallen würde. Die Ohren müssen bei diesem Wettbewerb auch besonders geschützt werden - professionellem Gehörschutz oder Stöpseln, erzählt Caroline Langreiter aus Rauris: „Wenn es laut wird, dann würde ich ohne Schutz am Abend nichts mehr hören.“

Jeder Teilnehmer trat mit seiner eigenen Motorsäge an. Und alle haben fleißig trainiert. Übung macht auch hier den Meister. Auch beim Kettenwechsel muss jeder Handgriff sitzen.