„Rassistische Rede“: Offizier von Dienst enthoben
Der 46-jährige Offizier werde zuvor noch einmal zu seiner Rede bei einem Treffen des Kameradschaftsbundes in Oberösterreich befragt und angehört, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Mittwoch. Während seiner Suspendierung bekomme der Soldat ein Drittel weniger Geld und darf die Kaserne nicht betreten.
Weitere Ermittlungen
Die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis hat Mittwoch das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung mit Ermittlungen beauftragt. Das bestätigte Staatsanwalt Alois Ebner dem ORF auf Anfrage.
Nun stehen Einvernahmen von Zeugen und die Auswertung von Videomaterial bevor. Sollten sich die Vorwürfe erhärten, werde sich der Salzburger Offizier wegen des Verdachtes der Verhetzung vor Gericht verantworten müssen, heißt es bei den Ermittlern.
Link:
- Aufregung wegen „rassistischer Rede“ (ooe.ORF.at; 6.3.2018)