Fischhandel - Kunden wählerischer und kritischer
Für Fischhändler bedeutet der Aschermittwoch vor allem eines: Nämlich deutlich mehr Kundschaft als sonst. 50 bis 70 Prozent mehr Umsatz machen die Händler am Aschermittwoch, als an normalen Tagen.
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Die Nachfrage am Aschermittwoch ist deutlich höher als an gewöhnlichen Tagen
Tagelange Vorbereitungen für Aschermittwoch
Der Aschermittwoch will daher aus Sicht der Fischhändler gut vorbereitet sein, sagt Walter Grüll aus Grödig: „Es sind viele Tage der Vorbereitung bis alle Produkte da sind, die Salate produziert werden, genug Frischfisch da ist und genügend Lebendfisch.“ Bei der Bestellung arbeitet der Händler mit Erfahrungswerten die von Jahr zu Jahr - meistens nach oben - korrigiert werden müssen, ergänzt Grüll.
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Die Kunden erwarten sich eine Vielzahl an Fischsorten und -Produkten
Mit Verzicht hat der Aschermittwoch nur noch wenig zu tun. Die Kunden werden allerdings kritischer. Wichtig ist den Kunden, „dass es geangelte Ware ist, und wenn wir etwas hausgemacht produzieren, dass keine Haltbarkeitsmittel verwendet wurden,“ sagt Fischhändler Richard Birgel aus Salzburg.
Heimischer Fisch wird immer beliebter
95 Prozent des in Österreich konsumierten Fischs sind importiert. Überfischte Weltmeere und fragwürdige Zuchtmethoden machen heimischen Fisch aber immer interessanter, bestätigt Landesfischermeister Gerhard Langmaier: „Heimischer Fisch ist nachhaltig gezüchtet und kontrolliert nachhaltig aufgewachsen und sorgt zudem dafür, dass die Wertschöpfung im Land bleibt,“ zählt Langmaier die Vorzüge auf.
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Die heimische Fischzucht ist unter anderem beliebtes Hobby und ein immer besseres Geschäft
Wie erkennt man frischen Fisch?
Frischem Fisch sollte man ins Auge schauen können, rät der Landesfischermeister: „Die Augen sind klar und glänzend, die Kiemen rot und nicht trüb oder braun und die Schuppen sollten noch sauber anliegen“.
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Fischeinkauf am Aschermittwoch
Kaum mehr Platz gab es heute an den Theken der Fischhändler. Am Aschermittwoch steht frischer Fisch hoch im Kurs.
Und auch wenn sich andere Fischsorten mittlerweile ebenfalls gut verkaufen lassen, ist der Hering am Aschermittwoch immer noch der Verkaufsschlager, sagt Walter Grüll: „Es gibt ja so viele Produkte vom Hering. Vom Matjes, über Salzheringe bis zum Heringssalat“. Dass der Valentinstag und der Aschermittwoch auf denselben Tag fallen, haben die Fischhändler beim Umsatz übrigens nicht gespürt.