Uni-Pläne der Bundesregierung: Lob aus Salzburg

Mehr Zugangsbeschränkungen in stark überlaufenen Studienrichtungen und mehr Geld für Universitäten: Diese Pläne der neuen Bundesregierung stoßen im Rektorat der Uni Salzburg auf große und ungeteilte Zustimmung.

Ein immer größeres Heer von Studenten, zu wenig Vortragende, Dozenten, Assistenten und Professoren. Diese „unzumutbaren Betreuungsverhältnisse österreichweit“, wie es heißt, sollen bald Vergangenheit sein. In Erziehungswissenschaften gibt es beispielsweise pro Lehrperson mittlerweile 123 Studenten. Ähnlich überlaufen sind Psychologie, Sportwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Jus.

„In höchstem Maße zu begrüßen“

ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann (parteilos) will zusätzliche Professoren anstellen und in überlaufenen Studienfächern per Verordnung weitere Zugangsbeschränkungen ermöglichen. Damit stößt er an der Salzburger Uni auf große Zustimmung.

15 Mio. Euro mehr pro Jahr

Vizerektor Erich Müller sagt, das Vorhaben sei „in höchstem Maße“ zu begrüßen: „Eine wesentliche Motivation des neuen Bildungsministers dürfte darin liegen, dass die Studierbarkeit einiger Fächer dadurch viel besser wird. Hier ist Salzburg gut im Rennen, wir werden aber bei überlaufenen Studienfächern nachbessern müssen.“

Bei einem Jahresbudget von 150 Millionen Euro wären das für die Salzburger Universität bis zu 15 Millionen zusätzlich.